Presse 2021
Presse 2019
Mit einer Spendenaktion unterstützt Galeria Kaufhof die Beratungsstelle pro familia
Unter dem Motto „Mama ist die Beste“ startete das Warenhaus in Kempten eine Spendenaktion zugunsten dieser staatlich anerkannten Beratungsstelle
für Schwangerschaftsfragen und Fachstelle für sexuelle Bildung.
Da sie zur Deckung der Kosten auch auf private Spenden angewiesen ist, schätzt sich Anne-Doris Roos, die Leiterin der örtlichen pro familia glücklich, von Galeria Kaufhof auf diese Weise unterstützt zu werden.
Ein Jahr lang wird jeden Montag pro Verkaufsbon ein Cent an die Einrichtung gespendet.
Artikel mit freundlicher Genehmigung Kreisbote Kempten.
Presse 2018
"Tag der Musik in der Kemptener Innenstadt erzielt Rekordeinnahmen"
Wenn in der Kemptener Innenstadt an jeder Ecke Live-Musik erklingt – dann ist wieder Tag der Musik. An die dreißig Bands und Solomusiker spielten am Samstag, den 2. Juni von 10.00 bis 17.00 Uhr auf knapp 30 Plätzen in der gesamten Innenstadt (vom August-Fischer-Platz bis zum Hildegardplatz).
Die Besucher konnten beim Bummeln durch die Stadt Live Musik genießen und belohnten den Einsatz mit reichlich "Hutgeld".
So konnten fleißige Sammler*innen eine Rekordspende in Höhe von 14.465,65 Euro an die beiden begünstigten Organisationen überreichen. Der Erlös geht zur Hälfte an die Kinderbrücke Allgäu und an pro familia Kempten.
pro familia sagt allen Freundinnen und Freunden der Musik Herzlichen Dank.
"Wir wollen die Informationsrechte von Menschen zum Schwangerschaftsabbruch stärken“
Unter dem Titel „Kann Aufklären Sünde sein? Die Informationsrechte von Menschen zum Schwangerschaftsabbruch stärken“ diskutierten die Teilnehmer*innen der pro familia Fachtagung am 5.5.2018 darüber, wie der §219a StGB sich auf das Recht auf Information auswirkt. Zur Pressemitteilung
Aufhebung des §219a StGB: Offener Brief von 26 Verbänden
26 Verbände und Organisationen, darunter der pro familia Bundesverband haben sich am 23. April 2018 wegen des §219a StGB an die Bundesregierung gewandt.
„Wir, die unterzeichnenden Verbände, fordern Sie auf, Frauen freien Zugang zu sachlichen Informationen über Schwangerschaftsabbrüche zu gewähren und den §219a StGB aufzuheben“, heißt es in dem an Bundeskanzlerin Merkel, Justizministerin Barley, Gesundheitsminister Spahn, Familienministerin Giffey sowie an die Vorsitzenden der CDU/CSU- bzw. SPD-Bundestagsfraktion gerichteten Offenen Brief. Zum Offenen Brief sowie zu den pro familia Aktivitäten zum Thema
Presse 2017
Das Gesetz zur vertraulichen Geburt wirkt, nun müssen weitere Schritte folgen
pro familia fordert die Abschaffung der Babyklappen und die Aufstockung der personellen und finanziellen Ressourcen von Schwangerschaftsberatungsstellen
Das Bundeskabinett hat am 12. Juli den Bericht zu den Auswirkungen des Gesetzes zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt vorgelegt. Dieses Gesetz war am 1. Mai 2014 mit dem Ziel in Kraft getreten, die Angebote zur Unterstützung von Schwangeren auszubauen. Die Maßnahmen des Gesetzes wurden im Zeitraum vom 1. Mai 2014 bis 30. September 2016 evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hilfen angenommen und Schwangere in konflikthaften Lebenslagen erreicht wurden.
Lesen Sie hier die Erklärung des pro familia Bundesverbands >>
Besuch auf dem roten Sofa
Kemptener Jugendamtsleiter im Gespräch mit pro familia
Kempten, 21. Juni 2017: „Insbesondere weiterführende Schulen haben hohen Bedarf an schulergänzenden Projekten durch unser Team“, so die Stellenleiterin Anne-Doris Roos beim Besuch von Thomas Baier-Regnery, Leiter des Jungedamtes Kemtpen. Im Mittelpunkt des jährlich statt findenden Austausches stand die Arbeit des Fachbereiches sexuelle Bildung von pro familia Kempten e.V.
Kinder und Jugendliche brauchen das Gespräch mit externen Pädagog_innen, die das Thema Sexualität auf leichte, aber auch ernsthafte Weise mit ihnen führen.
Auch Fachkräfte in pädagogischen und pflegerischen Einrichtungen, die mit Menschen jeglichen Alters zu tun haben, benötigen Wissen, um sachkundig, unterstützend und respektvoll Begleitung bieten zu können. Was gehört noch zu einer „normalen“ Sexualentwicklung, was ist auffällig und interventionswürdig?
Durch den erhöhten Zuzug von Menschen mit Fluchterfahrung ergibt sich auch für die sexuelle Bildung eine besondere Situation: Wer sind die Menschen, die ankommen? Was bringen sie für Erfahrungen mit? Was wünschen sie sich für Ihre sexuelle Entwicklung? Wie können sie mit Ihren Gefühlen, Gedanken und neuer Lebensweise umgehen?
„Hier sind wir gefordert, kultursensibel auf die Unterschiede einzugehen und bereit sein für einen gemeinsamen Lernprozess. Wir vermitteln unsere Werte und respektieren ihre Kultur. Nur so können wir sie in ihrem Findungsprozess verantwortungsvoll begleiten“, so die beiden Sexualpädagoginnen Andrea Dröber und Ellen Schmidt.
Aus Sicht des Jugendamtes Kempten leistet der Verein seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Prävention im Jugendhilfebereich: „pro familia ist eine verlässliche Größe in der langjährigen Kooperation mit der Stadt Kempten, wofür wir dankbar sind“, so Jugendamtschef Baier-Regnery.
pro familia sehr gefragt
Kempten-Oberallgäu, 17. Mai 2017: Auch 25 Jahre nach der Gründung des Ortsvereins pro familia Kempten e.V. hat die Beratungsstelle keine Nachwuchssorgen:
Die steigende Geburtenrate in Deutschland schlug sich im wachsenden Beratungsbedarf werdender Eltern im Allgäu nieder. So war die Nachfrage nach Gestaltungsmöglichkeiten zu Elterngeld und Elternzeit, sowie allen weiteren rechtlichen, sozialen, gesundheitlichen und finanziellen Aspekten rund um Elternschaft quer durch alle Schichten ungebrochen hoch: 613 werdende Eltern besuchten 27 Vorträge zu diesen Themen.
Individuelle Beratung rund um Schwangerschaft und Geburt nahmen 838 Personen in Anspruch, die oft aufgrund einer vielfältigen Problematik einen intensiven Beratungs- und Unterstützungsbedarf hatten. Die Suche nach einer geeigneten Wohnung, finanzielle Probleme durch befristete Arbeitsverträge, Trennungen, aber auch psychische Krisen oder chronische Krankheiten belasten eine Schwangerschaft immer häufiger.
Dazu kamen Frauen mit Migrationshintergrund und Asylsuchende, die aufgrund erlittener Traumata und / oder Sprachproblemen einen hohen Beratungsbedarf haben. Der Anteil an Migrantinnen betrug 34 % aller Beratungen.
Für die Gruppe der Asylsuchenden konnte in Kooperation mit dem Amt für Integration in Kempten und einer Familienhebamme ein Geburtsvorbereitungskurs mit 10 Frauen aus 4 verschiedenen Nationen durchgeführt werden.
Im Bereich Sexuelle Bildung wurden 55 Veranstaltungen mit 884 Teilnehmenden durchgeführt.
Der Verein konnte im Oktober 2016 mit 120 Gästen das 25 - jährige Jubiläum feiern:
„25 Jahre für selbstbestimmte Sexualität im Spannungsfeld der Kulturen“ lautete das Motto der Veranstaltung.
2016 wurden die Weichen für eine regionale Erweiterung gestellt. Nach Aufstockung einer halben Fachstelle durch die Regierung von Schwaben seit unterhält der Verein seit dem 01.April 2017 einen Außensprechtag in Füssen. Diese Form der Beratung hat sich bereits seit 1998 im Landkreis Lindau bewährt.
Drei Jahre gekämpft
Seit Anfang April bietet pro familia Kempten einmal in der Woche Beratungen für Schwangere in Füssen an.
Füssen, 25.04.2017: Mehr als drei Jahre haben die Vorstandsfrauen des Kemptener Vereins mit Unterstützung des Gleichstellungsbeirates dafür gekämpft, dass Frauen, Männer und Familien aus dem Ostallgäu ortsnah Hilfe erhalten. Die Nachfrage nach Beratung rund um Schwangerschaft und Geburt ist groß.
Zur Beratungsstelle in Kempten kommen ratsuchende Frauen und Familien aus dem Oberallgäu, Ostallgäu, aus Kempten und Kaufbeuren. Ratsuchende aus dem Raum Lindau können einmal in der Woche zu einem Außensprechtag nach Lindenberg kommen. „Bisher fehlte ein entsprechendes Angebot für den Raum Füssen, denn für viele Frauen aus dem Ostallgäu ist der Weg nach Kempten zu weit“, sagt Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle Kempten.
Die Aufstockung einer halben Fachstelle, die die Regierung von Schwaben im Herbst 2016 schließlich bewilligte, machte den Weg frei, für den Start eines Außensprechtages in Füssen.
Seit ersten April 2017 findet in den Räumen des alten Landratsamtes in Füssen, Augsburgerstr. 15, einmal in der Woche Beratung zu Schwangerschaft und Familienplanung sowie die Vermittlung von sozialen und finanziellen Hilfen bis zum dritten Lebensjahr des Kindes statt.
Als Glücksfall bewertet es die Vorsitzende des Vereins, Renate Piekenbrock, dass pro familia die Räume mit einer anderen Einrichtung teilen kann. Das hilft Kosten sparen. Die Arbeit der staatlich anerkannten Beratungsstelle wird nur zum Teil über eine staatliche Förderung gedeckt. „Fünf Prozent muss der Verein selbst aus Spenden aufbringen“, sagt die Vorsitzende.
AOK Kempten spendet 1000 Euro für die Gruppe Alleinerziehender
Kempten, 17. Juni 2017: „Zur Prävention gehört, Gesundheitsförderung in die Lebenswelten der Menschen zu tragen. Deshalb hat die AOK schon früh begonnen, Selbsthilfeangebote zu fördern“, sagte Peter Aierstock von der AOK bei der Übergabe eines Schecks in Höhe von 1000 Euro für die Gruppe Alleinerziehender in Kempten. Die Gruppe, die von pro familia Kempten in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fachdienst seit über 13 Jahren kontinuierlich angeboten wird, entspricht diesem Grundgedanken: Gelebte Solidarität, Uneigennützigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe
„Die Gruppe bietet einen feste Anlaufstelle bei für alleinerziehende Mütter und Väter in Kempten“, sagte Lisa Slavicek, Vorstandsfrau von pro familia Kempten e. V. in ihrem Dank an den Fachbereichsleiter der AOK Direktion Kempten-Oberallgäu. Ohne die großzügige Unterstützung privater Spender könnten die Träger die Finanzierung der Gruppe nicht leisten. Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle, berichtete, dass im vergangenen Jahr aus den Spenden zum Jubiläum von pro familia sogar ein Ausflug für die Gruppe in den Augsburger Zoo finanziert werden konnte. Das war ein wunderbares Erlebnis.
Bild: Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle pro familia Kempten, Peter Aierstock, AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu und Lisa Slavicek, Vorstand pro familia Kempten e.V.
Presse 2016
Seit 25 Jahren Aufklärung und konkrete Hilfe
Seit 25 Jahren im Einsatz
1000 leere Flaschen an einem Tag - Sammelaktion des Ladies Circle 19 in Kempten bringt 311 Euro
„Pfandtastisch Helfen“ hieß das Motto der Sammelaktion des Ladies Circle 19 beim real,- Markt in Kempten und „pfandtastisch“ war das Ergebnis: Mit dem Pfand von 1000 leeren Flaschen und zahlreiche Einzelspenden kamen am Pfingstsamstag 311,28 Euro zusammen, die nun für Projekte von pro familia in der Region verwendet werden, zum Beispiel für die Gruppe Alleinerziehender in Kempten.
„Wir hätten niemals gedacht, dass an einem Tag so viel Geld mit leeren Flaschen gesammelt werden kann“, sagt Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle pro familia in Kempten. Kleine Beträge können sich zu einer großen Unterstützung summieren. „Zusammen mit der Sammelaktion des Ladies Circle wurden im real,- Markt im Laufe eines Jahres mehr als 1000 Euro gesammelt. Dafür danken wir den Ladies, Marktleiter Herrn Bühler und allen Kundinnen und Kunden ganz herzlich.“
Die jungen Frauen des Ladies Circle 19 Kempten sind nur ein kleiner Kreis, aber sie leisten großartige Hilfe in der Region, immer getreu ihrem Motto „Freundschaft und Hilfsbereitschaft“.
Besuch von Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Landrat Anton Klotz
Sexualität ist eine Lebensenergie, die von Anfang des Lebens bis zum Ende wirksam ist - das ist der Leitsatz von pro familia Kempten. pro familia ist der führende Fachverband in Fragen der Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung. In Kempten kann die Beratungsstelle heuer ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass lud der Verein Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Landrat Anton Klotz zu einer Gesprächsrunde ein.
Junge Familien sollen es leichter haben
Presse 2015
AOK spendet 1000 Euro für Alleinerziehende
AOK Kempten spendet 1000 Euro für die Gruppe Alleinerziehender
„Der AOK Kempten ist es ein wichtiges Anliegen, regionale Angebote von Selbsthilfegruppen zu fördern.“ so Peter Aierstock, von der AOK Bayern, Direktion Kempten Oberallgäu. Die Gruppe für Alleinerziehende von pro familia Kempten, die in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fachdienst seit über 11 Jahren kontinuierlich genutzt wird, entspricht diesem Grundgedanken: Gelebte Solidarität, Uneigennützigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe.
Renate Piekenbrock und Lisa Slavicek vom Vorstand der pro familia Kempten e.V. nahmen den Scheck über 1000 € mit großer Freude entgegen, „ da dieses Gruppenangebot eine wertvolle Ergänzung zur Beratung in unserer Schwangerenberatungsstelle darstellt“, so die beiden ehrenamtlichen Vorstandsfrauen. „Ohne freiwillige Spenden könnte dieses wichtige Angebot nicht aufrecht erhalten werden“, sind sich beide einig.
Leben, Lieben, Kinderkriegen?!
Jahresbericht 2014 pro familia Kempten
staatlich anerkannte Schwangerenberatungsstelle, Fachstelle für sexuelle Bildung
pro familia tätig in Kempten und Kaufbeuren, im Oberallgäu, Ostallgäu und Westallgäu
September 2015
Mehr als 1300 Beratungskontakte mit ratsuchenden Personen verzeichnete die Schwangerenberatungsstelle von pro familia Kempten nach eigenen Angaben an ihren Allgäuer Standorten Kempten und Lindenberg im Landkreis Lindau. Dazu kamen etwa 1000 erreichte Personen durch Veranstaltungen für sexuelle Bildung in weiterführenden Schulen, Kindergärten, Einrichtungen der Behindertenhilfe und Jugendhilfe.
Einen Ansturm erlebte die Beratungsstelle bei den monatlich stattfindenden Infoabenden für werdende Eltern: Die Vorträge „Elterngeld & Co“ besuchten 567 werdende Mütter und Väter.
„Für angehende Eltern werde es zunehmend komplizierter, den für ihre Lebenssituation passenden Weg durch sich verändernde Regelungen zu finden“ so Anne-Doris Roos, die Leiterin der Beratungsstelle in Kempten und der Außenstelle in Lindenberg.
Neue Regelung und viele Fragen
Bericht der Allgäuer Zeitung, Allgäu Rundschau vom 01. Juli 2015 zum ElterngeldPlus.
pro familia bietet zusätzliche Vorträge zum Thema Elterngeld an.
Presse 2014
Was lange währt, wird endlich gut?
pro familia Kempten begrüßt die beabsichtigte Rezeptfreiheit für die „Pille danach“
Für ein bestimmtes Präparat der „Pille danach“ brauchen Frauen künftig in Deutschland kein Rezept vom Arzt mehr. Das hat der Europäische Arzneimittelausschuss beschlossen.
„Mit der Rezeptfreiheit würde eine langjährige Forderung unseres Verbandes erfüllt“, so Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle Kempten.
Pille vergessen, Kondom gerissen – es gibt viele Gründe, warum nach einer sexuellen Begegnung plötzlich die Sorge um eine ungewollte Schwangerschaft im Raum steht.
Das Recht auf den eigenen Lebensstil
Diplom-Sozialpädagogin Anne-Doris Roos von pro familia berät Teenies und werdende Eltern
"Vor einiger Zerit hatte ich eine hochdramatische und anstrengende Beratung: Ein junges Paar war in Unstimmigkeit wegen einer ungeplanten Schwangerschaft: Der Mann wollte das Kind auf keinen Fall, die Frau freute sich drauf. Man muss mit jeder dieser Einstellungen respektvoll umgehen", erklärt Anne-Doris Roos.
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Kaiserschnitt, sanfte Geburt und schreiende Babys
Hebammen-Sprechzeit
Neues Beratungsangebot besonders für schwangere Frauen mit ausländischen
Wurzeln. 1. Juli nächster Termin
Kempten Wenn das Baby nachts schreit, sollte die Mutter es auf keinen Fall beruhigen: "Dann, liebe Mutter, werde hart", rät Johanna Haarer in ihrem Bestseller "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" aus dem Jahr 1934.
Zum Glück sind diese Anschauungen aus der Nazizeit schon lange widerlegt", sagt die Kemptener Hebamme Christa Merk: "Wenn das Baby schreit, sollte man es unbedingt beruhigen." Wie das geht, legt sie in ihrem Vortrag in der Hebammen-Sprechstunde dar.
Das neue kostenlose Angebot von Pro Familia in Kempten richtet sich vor allem an Mütter mit ausländischen Wurzeln. Bisher wird das Beratungsangebot aber noch zu wenig wahrgenommen. "Wir hoffen, dass die Frauenärzte die Sprechstunde den werdenden Müttern empfehlen", sagt Anne-Doris Roos von Pro Familia.
pro familia bleibt am Ball
Schwangerenberatung im Ostallgäu noch offen
Der Verein pro familia Kempten e.V. setzt sich weiter dafür ein, eine Beratungsstelle für Schwangere im Ostallgäu anzubieten. „Wir bleiben am Ball!“ sicherte Vorsitzende Renate Piekenbrock den Mitfrauen des Vereins auf der Jahreshauptversammlung zu. Gemeinsam mit der Vorsitzenden kämpfen Elisabeth Slavicek und Carolin Söder als bewährtes Team für eine Beratung, wie sie im Schwangerschaftsberatungsgesetz vorgeschrieben ist.
Die Sprechstunden in der Außenstelle in Lindenberg und die Kursangebote in den Landkreisen können nur einen Teil der Nachfrage decken. „Gerade Familien aus dem Ostallgäu, für die Kempten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwierig zu erreichen ist, brauchen ein Angebot vor Ort!“ hatte die Vorstandschaft schon im Sommer des vergangenen Jahres gefordert und beim Sozialministerium eine weitere Beratungsstelle im Ostallgäu beantragt.
Das Ministerium erkannte den zusätzlichen Bedarf Ende 2013 an. Offen ist bis heute, welcher Träger die Beratungsstelle einrichten wird.
pro familia Kempten e.V. ist als einziger freier Träger einer staatlich anerkannten Schwangerenberatungsstelle für Süd- Schwaben - mit Ausnahme des Landkreises Unterallgäu und der Stadt Memmingen- zuständig.
Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle, schilderte, wie wichtig niederschwellige Angebote vor Ort besonders für junge Frauen und Migrantinnen sind. Das Projekt Hebammensprechzeit gehe mit erweitertem Konzept in das zweite Jahr.
pro Familia will Beratungsstelle im Ostallgäu
Informationsabend Verein stellte Antrag für zweite, wohnortnahe Anlaufstelle beim Ministerium. Füssen als Standort denkbar
Füssen Die Beratungsstelle pro familia wartet derzeit auf einen Bescheid vom bayerischen Sozialministerium, ob es für eine zusätzliche Beratungsstelle im Ostallgäu grünes Licht geben kann. Das teilte pro familia Vorstandsmitglied Elisabeth Slavicek bei einem Informationsabend in Füssen mit. Der Standort der neuen Beratungsstelle könnte dann auch durchaus Füssen heißen.
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Zu wenig Beratung für Schwangere
Abgeordnete Müller kritisiert fehlende Versorgung im Allgäu.
Artikel Allgäuer Zeitung vom 09.01.2014
Allgäu Im Allgäu gibt es zu wenig Beratungsmöglichkeiten für Schwangere in Konfliktsituationen. Das hat eine Anfrage der Freien-Wähler-Landtagsabgeordneen Ulrike Müller and die Staatsregierung ergeben. Demnach sind im Einzugsbereich, der die Landkreise Oberallgäu zusammen mit Kempten sowie Ostallgäu mit Kaufbeuren und Lindau einschließt, die wenigsten Berater nach Einwohnerzahl tätig.
"Laut Gesetz muss auf 40 000 Einwohner mindestens ein Berater kommen", berichtet MÜller. Dies sei aber nicht der Fall. "Es sind seit Langem 3,36 Stellen nicht besetzt, wa sich so schnell wie möglich ändern muss", so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende weiter.
Am stärksten ist das Ostallgäu betroffen. Hier sei die Nachfrage nach einer Beratung, wie sie im Schwangerschaftsberatungsgesetz vorgeschrieben ist, besonders groß. Ebenso wenig gewährleistet sei dort die wohnortnahe Versorgung. Laut Müller habe der Verein pro Familia Kempten bereits im Juli des vergangenen Jahres einen Antrag gestellt, eine Schwangerenberatungsstelle im Ostallgäu einzurichten. Doch bis heute sei beim Verein keine Antwort des Sozialministeriums eingegangen, kritisierte die Landtagsabgeordnete. (az)
Presse 2013
Jugend und Sex - Worüber darf man reden?
"Aufklärungsaktion: das Thema Bisexualität sorgt beim Familienbeauftragten für Kritik"
Artikel Allgäuer Zeitung vom 24.10.2013
(2 Seiten)
Falsche Freunde
Pressemitteilung: Jahresthema Sexualität und soziale Netzwerke
Vortrag für Eltern zum Jahresthema 2013 des Landesverbandes pro familia Bayern
Soziale Medien verändern die Prinzipien der Kommunikation. Digitale Plattformen wie facebook, Blogs, Wikis, Foto-/
Videosharingportale etc. ermöglichen eine Vielfalt von Kommunikation mit vielen Senderinnen und Sendern. pro familia Bayern nimmt mit dem Jahresthema die Frage auf, welchen Einfluss soziale Medien auf das Verhalten und die Sexualität von Menschen haben, die sie nutzen.
Mit dem Vortrag „Jugend im Netz“ möchte pro familia Kempten am Diskurs um diese Themen teilnehmen und zu einem reflektierten Umgang beitragen. Viele Eltern werden von der rasanten Entwicklung der neuen Medien und deren Nutzungsmuster überrollt, ihre Kinder haben sie längst in Quantität und Qualität der Internetnutzung überholt. Dennoch wird erwartet, Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsbewussten und selbstbestimmten Umgag mit Facebook, Handy und Co. zu erziehen.
Am 17. Oktober bietet pro familia um 19:30 Uhr im Haus International einen Vortrag für Eltern an. Ausgehend von der Frage „Jugend im Netz! – Eltern außen vor?“ wird Referent Stefan Wanner, Kreisjugendring Oberallgäu, Einblicke in das jugendtypische Nutzungsverhalten geben und die dahinter steckende Motivation aufzeigen. Er zeigt Wege auf, wie es Eltern gelingen kann, hier Vorbild zu sein und Einfluss auf die Medienerziehung zu nehmen. Die Kosten betragen 5 Euro. Bitte anmelden bei pro familia Kempten, Telefon: 0831 / 960 774 0.
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Angebote von pro familia sind gefragt
Grüne Landesvorsitzende informiert sich über Kemptener Beratungsstelle
„pro familia Kempten e.V. ist als einziger freier Träger einer Schwangerenberatungsstelle für fast ganz Süd- Schwaben - mit Ausnahme des Landkreises Untertallgäu und der Stadt Memmingen- zuständig.“ stellten die Landtagsabgeordneten der Grünen/Bündnis 90 Thomas Gehring und Theresa Schopper, Landesvorsitzende, bei ihrem Besuch der Beratungsstelle Kempten fest. Die Politiker der Grünen informierten sich bei ihrem Besuch am 29. Juli über Angebote und Themen von pro familia kempten in den Bereichen Schwangerenberatung und sexuelle Bildung. Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle, stellte zwei neue Projekte vor: Die Hebammensprechzeit sei ein niederschwelliges Angebot für junge Frauen und Migrantinnen mit dem Ziel, die Angebote zur Vorsorge und Begleitung rund um die Geburt besser bekannt zu machen. Den Verhütungsmittelfonds für einkommensschwache Menschen habe der Verein eingerichtet, weil es seit der Einführung des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes für viele Menschen sehr schwierig sei, ärztlich verordnete Verhütungsmittel zu bezahlen. Unsichere oder gar keine Verhütung mit dem Risiko einer ungeplanten Schwangerschaft sei die Folge. Hier könne pro familia nun einen Teil der Kosten übernehmen.
Vorsitzende Renate Piekenbrock berichtete über den Arbeitsbereich sexuelle Bildung. Das Team biete Vorträge und Workshops für Eltern, Erzieher und Lehrer sowie für Jugendliche an. Die Nachfrage sei ständig größer als das Angebot, da insbesondere Einrichtungen für Menschen mit Behinderung hohen Bedarf melden.
Mit 2,5 Fachstellen und insgesamt 8 Mitarbeiterinnen sei pro familia für ein großes Einzugsgebiet von Lindau über Kempten und den Landkreis Oberallgäu bis hin nach Kaufbeuren und das Ostallgäu zuständig, erklärte Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle in Kempten. Bezogen auf die Einwohnerzahl sei deshalb der Bedarf für mehr Beratungsfachkräfte gegeben.
Die Sprechstunden in der Außenstelle in Lindenberg und die Kursangebote in den Landkreisen könnten nur einen Teil der Nachfrage decken. „Gerade Familien aus dem Ostallgäu, für die Kempten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwierig zu erreichen ist, brauchen ein Angebot vor Ort!“ forderte Renate Piekenbrock. Deshalb strebe pro familia eine Beratungsstelle im Ostallgäu an, die insgesamt im Allgäu die Versorgung von Prävention, Beratung vor und nach der Geburt eines Kindes verbessern würde.
Übergabe Preisgeld der AsF Preisträgerin Dagamar Werner an pro familia kempten
die diesjährige AsF-Preisträgerin Dagmar Werner spendet ihr Preisgeld an pro familia Kempten
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Ostallgäu (ASF) hat in diesem Jahr Professorin Dr. Jutta Limbach, bekannt aus ihrer Zeit als Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, und Dagmar Werner aus Kaufbeuren mit der Roten AsF-Rose und Preisgeld geehrt. Mit der Auszeichnung würdigt die AsF jährlich besondere Verdienste um die Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft. Dagmar Werner hat über viele Jahre hinweg in Kaufbeuren aktiv Frauenpolitik gemacht und dabei die Arbeit des Frauenforums und der Kaufbeurer Gleichstellungsbeauftragten, der ersten in der Region, unterstützt und mitgestaltet. Das Preisgeld hat sie am 24. Mail 2013 pro familia kempten gespendet.
Aufruf zu Engagement
pro familia Kempten: Freiwillige für die Arbeit im Verein gesucht - Rückblick auf 2012
„Aktive Mitgliedschaft und Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement sind auch in einer professionellen Beratungsstelle wie pro familia Kempten unverzichtbar“, betonte Renate Piekenbrock, die ehrenamtliche Vorsitzende in ihrem Jahresbericht. Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Lisa Slavicek und Carolin Söder stellte sie die 2012 geleistete Arbeit den anwesenden Mitfrauen vor.
Besonders stolz sei sie auf zwei Projekte, die 2012 erfolgreich starteten, den Verhütungsmittelzuschuss für einkommensschwache Familien und „Pfandtastisch helfen“- die Rückgabe von Pfandbons beim Einkaufen zugunsten der Arbeit mit jungen Menschen.
Seit die Sozialkassen die Kosten für Verhütung nicht mehr zahlen, hätten Vorstand und Leitung der Beratungsstelle für eine Finanzierung gekämpft, berichtete die Vorsitzende. Nach vielen Gesprächen und langen Verhandlungen sei es 2012 gelungen, einen Fonds einzurichten, aus dem Zuschüsse an einkommensschwache Familien gezahlt werden.
„Solche Projekte zeigen, wie wichtig aktive Mitglieder auch für eine professionelle Beratungsstelle sind“, sagte die Vorsitzende und warb für die ehrenamtliche Mitarbeit im Verein: „Als Mitglied komme ich schnell und gezielt zu den neuesten Informationen zu Partnerschaft und Sexualität und kann Schwerpunkte für mein soziales und gesellschaftliches Engagement setzen.“ Auch für die Zukunft sucht pro familia Freiwillige, gilt es doch, das Beratungsangebot möglichst vielen Menschen im Allgäu zugänglich zu machen.
Die Arbeit der hauptamtlich Tätigen im Jahr 2012 stellte Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle, vor. Das Team „Sexuelle Bildung“ habe das sexualpädagogische Konzept weiter entwickelt und für Menschen mit Behinderung, deren Angehörige und Betreuungskräfte erweitert.
Für die Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch oder bei einem auffälligen pränatalen Befund stehe ein kompetentes Fachteam aus dem Bereich Schwangerenberatung zur Verfügung.
„In der Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren des Kindes fühlen sich Eltern manchmal wie in einem Labyrinth“, berichtete sie aus der Praxis. Die gesetzlichen Regelungen und Anträge seien oft schwer zu überschauen und gleichzeitig erlebten junge Eltern die tiefgreifende Veränderung vom Paar zur Elternschaft. Pro familia stehe Vätern und Müttern bis zum dritten Lebensjahr ihres Kindes zur Seite.
Das Angebot einer begleiteten Gruppe für alleinerziehende Mütter und Väter, sowie präventive Angebote im Bereich sexuelle Bildung konnten dank des Zuschusses der Stadt Kempten und verschiedener Spenden fortgeführt werden.
Anne-Doris Roos schloss ihren Bericht mit einem Ausblick auf das laufende Jahr. Seit März 2013 bietet eine Hebammensprechstunde vor allem für Frauen mit Migrationshintergrund und junge Schwangere einen einfachen Zugang zu geburtsbegleitenden Angeboten.
Pfandtastisch Helfen

Kemptener Supermarkt unterstützt seit einem Jahr Sammelaktion von "pro familia"
Kempten: Was haben leere Flaschen mit Hebammensprechstunden und Hilfe für Schwangere und Alleinerziehende in akuten Notlagen zu tun? Leere Flaschen können „Pfandtastisch helfen“. Das ist der Name einer landesweiten Spenden-Sammelaktion von pro familia und ausgewählten Edeka Märkten in Bayern. Heidi Spötzl und Thomas Abröll vom Lenzfrieder Edeka-Markt Abröll waren die ersten in Kempten, die sich beteiligt haben. Seit einem Jahr können die Kunden nach der Leergutabgabe am Automaten den geldwerten Pfandbon in eine orangefarbene Spendenbox von pro familia einwerfen.
Die Spendenbox bei den Kaufleuten Heidi Spötzl und Thomas Abröll ist immer gut gefüllt. 479,33 Euro sind im laut Lisa Slavicek, Vorstandsfrau bei pro familia Kempten e.V. im vergangenen Jahr zusammengekommen. Das gespendete Pfandgeld kommt direkt den Projekten von pro familia zugute, zum Beispiel dem Treff für Alleinerziehende Mütter und Väter in Kempten, der offenen Hebammensprechstunde und der Unterstützung für Familien, die unverschuldet in eine Notsituation geraten sind.
So können die Kunden des Supermarktes Menschen und Familien in der Region schnell und unbürokratisch helfen.
Für Heidi Spötzl und Thomas Abröll, war es sofort klar mitzumachen, wie Herr Abröll sagt: "Eine tolle Aktion, die wir gerne unterstützen. Man weiß genau, wo das Geld hingeht." "Wir können Gutes tun, ohne großen Aufwand zu haben", freut sich Heidi Spötzl
Die offene Hebammensprechstunde ist ein neues Projekt von pro familia Kempen. „Die Beraterinnen von pro familia begleiten oft Menschen in sehr schwierigen Lebenssituationen“ berichtet Anne-Doris Roos, Leiterin der Beratungsstelle Kempten. „Als Schwangerenberatungsstelle erfahren wir eine hohe Akzeptanz und haben die Möglichkeit, neben unserem eigenen Beitrag zur Stabilisierung der Lebenssituation, der jeweiligen Familie bei Bedarf Kontakte zu Einrichtungen im Bereich der frühen Hilfen zu vermitteln. Wir weisen werdende Eltern bereits in der Schwangerschaft darauf hin, wo sie im Alltag mit dem Baby Unterstützung finden können und motivieren sie, diese Angebote bei Bedarf rechtzeitig in Anspruch zu nehmen. In unserer offenen Hebammensprechstunde werden sie frühzeitig in ein präventives System vermittelt.
Presse 2012
Schwanger !? – Wir beraten Sie
Pressemitteilung - Kempten, 25. April 2012
Regionaler Arbeitskreis
der staatlich anerkannten Beratungsstellen
und der Katholischen Beratungsstelle
für Schwangerschaftsfragen
Neues Einlegeblatt für den Mutterpass informiert über regionale Beratungsangebote
Mit einem neu entwickelten Informationsblatt geben die regionalen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen einen Überblick über ihr vielfältiges Angebot. Kompetente Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen stehen auf kurzem Weg zu Fragen rund um die Schwangerschaft und Geburt zur Verfügung.
Die staatlich anerkannten Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen der Landratsämter Oberallgäu / Kempten, Lindau und Ostallgäu, pro familia Kempten e. V. und die Katholische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. beraten vertraulich und kostenlos, auf Wunsch auch anonym. Themen der Beratung sind zum Beispiel Liebe, Schwangerschaft, Geburt, Partnerschaft, Leben mit dem Baby und finanzielle Hilfen.
Der Arbeitskreis der Beratungsstellen bildet seit vielen Jahren ein Netzwerk mit dem Ziel, die Angebote zu koordinieren und zu verbessern. Damit alle Schwangeren das Informationsblatt bekommen, erhielten alle gynäkologischen Praxen den Flyer zur Einlage in den Mutterpass.
Für eine nicht-behinderte Liebe

Kempten, 20.04.2012
pro familia kempten zeigte den Film „Liebe und so Sachen“ im Jugendhaus Thingers
Tina und Kai verlieben sich, sie möchten das tun, was normal ist: Schmusen Kuscheln, miteinander schlafen. Das wäre eine ganz normale Liebesgeschichte, wenn die beiden jungen Erwachsenen nicht mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen wären.
Liebe und Sex können ganz schön kompliziert sein, wenn Menschen mit einer Behinderung dies auch erleben wollen. Der Film „Liebe und so Sachen ist ein berührender Liebesfilm und zugleich ein zeitgemäßer Aufklärungsfilm für geistig behinderte Menschen. pro familia Kempten zeigte den Film im Rahmen ihres Jahresthemas „Sexualität und Behinderung“ im vollbesetzen barrierefreien Jugendzentrum Thingers. Rund 70 Zuschauer, teils im Rollstuhl und mit ihren Betreuern oder Eltern, verfolgten gespannt, wie sich die Geschichte von Tina und Kai weiter entwickelt, vom Kennenlernen über den ersten Kuss bis hin zum Bedürfnis nach körperlicher Nähe. „Liebe und so Sachen“ setzt sich konkret mit der Lebenswelt von Menschen mit geistiger Behinderung auseinander, greift ihre Bedürfnisse auf und zeigt alltägliche Situationen und Spannungsfelder: Wünsche nach gelebter Sexualität, Erwachsensein und Partnerschaft, das Leben im Wohnheim, die Arbeit in der Werkstatt oder die Sorgen der Eltern. Der Film zeigt Ängste und Unsicherheiten bei allen Beteiligten auf – aber auch Wege, wie es gelingen kann, Sexualität und Beziehung selbstbestimmt zu leben. So bietet der Film vielfältige Anknüpfungspunkte, erleichtert eine Gesprächsaufnahme und unterstützt damit auch die Bezugspersonen der Betroffenen.
Mirca Schulz, Sexualtherapeutin aus Berlin begleitete die Zuschauer einfühlsam durch die Höhen und Tiefen dieser Liebesgeschichte. „Aufklärung in einfacher Sprache, die Menschen ernst nehmen“, diese Erfahrung nahmen die Zuschauer mit nach Hause.
pro familia setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung eine möglichst selbstbestimmte Sexualität (er-)leben können. Sexualität ist ein Grundbedürfnis im Leben der Menschen. Aller Menschen – ohne Einschränkungen. „Wir wollen , dass auch Menschen mit Behinderung Zugang zu Themen wie Aufklärung und Freundschaft, Sexualität und Verhütung erhalten“, so Ellen Schmidt vom sexuellen Bildungsteam der pro familia kempten.
Langfristig will der Ortsverband Kempten mit der Fachstelle für Sexuelle Bildung und der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen ein nachhaltiges Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung aufbauen.
Die Gruppe Alleinerziehender stellt sich vor
Pressemitteilung
Kempten, 20.03.2012
Reinkommen und Wohlfühlen
Der offene Treff für Alleinerziehende in Kempten stellt sich vor
Montag ist ein wichtiger Tag für Beate (Name von der Redaktion geändert). Alle 14 Tage hält sich die Mutter von drei Kindern den Vormittag frei, komme was wolle, denn das Treffen der Alleinerziehenden mit ihren Kindern will sie nicht verpassen. Hier ist sie unter Gleichgesinnten, kann dem Alltag entfliehen und sich mit anderen austauschen. „Die Gruppe bietet ein Zuhause, ein Auffangnetz, das mich hält. Wenn ich Probleme habe, dann weiß ich, wo ich als erstes hingehen kann.“ sagt sie.
Im Jahr 2011 besuchten 22 Frauen und ein Mann mit insgesamt 47 Kindern im Alter von 9 Monaten bis 17 Jahren die Gruppe. Zu den laufenden Treffen, die alle 14 Tage montags stattfinden, kommen zur Zeit ca. 10 Mütter / Väter mit ihren Kleinkindern. Die Treffen finden in der Zeit von 9:15 – 11:15 statt, zusätzlich gibt es einen Sonntagsbrunch, Ausflüge und ein Treffen in den Sommerferien, um die lange Zeit der Schulferien zu überbrücken.
„Reinkommen und Wohlfühlen“ beschreibt am treffendsten, was die Gruppe für alle bedeutet. Warum sie sich hier wohlfühlen, sagen die Frauen und der Mann in der Runde: „Hier kann ich so sein, wie ich bin, hier muss ich mich nicht verstellen.“ - „Hier kann ich über alles reden, egal ob über Windeln wechseln oder Frust.“ - „Hier weiß ich als Mutter, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine bin.“ - „ Hier finde ich Freundinnen, Unterstützung und Hilfe.“
„Ganz wichtig sind allen das gegenseitige Vertrauen und das Angenommen-Sein in der Gruppe“, erklärt Luise Steinmetz (pro familia kempten), die zusammen mit Frau Stark (sozialpädagogischer Fachdienst) die Treffen leitet.
Jedes Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück „Das erleben die TeilnehmerInnen als wertschätzend, es erleichtert das Ankommen und fördert die Kommunikation und den Austausch“, berichten die Sozialpädagoginnen.
Danach schließt eine Redestein-Runde an, in der jede Frau, jeder Mann zu Wort kommt und ihre/seine persönliche Situation und ihre/seine Anliegen einbringen kann. Im Anschluss daran wird ein Tagesthema behandelt, das in der Regel von Teilnehmerinnen eingebracht wird.
Die Themen betreffen alle Lebensbereiche der Alleinerziehenden: die alleinige Bewältigung des Alltags, Trennung, Scheidung, Sicherung des Lebensunterhalts, Verarmung, Wohnungssuche, Wiedereinstieg in den Beruf und Erziehungsfragen.
Die Gruppenleiterinnen informieren über Hilfsangebote und Beratungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Erziehungsberatung, Trennungs- und Scheidungsberatung, fachärztliche Hilfe oder therapeutische Begleitung oder Mutter-Kind-Kuren. Dabei werde deutlich, berichtet Frau Stark, dass viele Single-Eltern mehrfach belastet und am Rande ihrer Kräfte seien. Die Gruppe könne neben anderen Maßnahmen einen Schutzraum und Unterstützung geben. Ganz praktisch mit gegenseitiger Kinderbetreuung, wenn zum Beispiel zwei von drei Kindern krank seien und jemand das gesunde Kind betreue, dann sei das eine große Entlastung und Hilfe.
Positiv sehen beide Sozialpädagoginnen auch, dass die Impulse für eine eigenständige Freizeitgestaltung der Familien aufgenommen werden. Die Gruppe organisiert inzwischen selbständig und regelmäßig gemeinsame Freizeitunternehmungen.
Die Treffen können ohne Voranmeldung besucht werden. Die nächsten Treffen in den Räumen des Sozialpädagogischen Fachdienstes, 3. Stock, Linggstr. 4, Kempten sind am 26. März und 16. April, der nächste Ausflug ist für den 22. April von 10 – 13:30 Uhr geplant. Weitere Informationen unter Tel.: 0831 – 27289
Sorgen bereitet nach wie vor die Finanzierung der Gruppe, die jedes Jahr um ihren Fortbestand bangen muss. Für 2012 hat der Landkreis Oberallgäu wieder einen Anteil zugesagt, mehr als zwei Drittel der Kosten tragen pro familia kempten e.V. und der Sozialpädagogische Fachdienst Kempten. Dieser Beitrag zur Förderung der Familien und zur Teilhabe Alleinerziehender an der Gesellschaft braucht die Unterstützung durch private Spender. Weitere Informationen bei pro familia kempten Tel. : 0831 960 774 0.
Presse 2011
Vom Kinderwunsch zum Wunschkind
Allgäuer Zeitung, Kempten, 29.10.2011
Link zum Artikel "Vom Kinderwunsch zum Wunschkind"
pro familia feiert mit "Erotischer Nacht" 20-jähriges Bestehen
Kreisbote und Allgäuer Zeitung, 29.10.2011
Link zum Artikel: "pro familia feiert mit "Erotischer Nacht" 20-jähriges Bestehen"
m-net unterstützt pro familia Projekt
Allgäuer Zeitung, Kempten, 19. Oktober 2011
Link zum Artikel "m-net unterstützt pro familia Projekt"
Jubiläum: nach 20 Jahren blickt pro familia zurück auf erfolgreiche Arbeit
Allgäuer Zeitung, 13.Oktober 2011
Link zum Artikel "Nach 20 Jahren blickt pro familia zurück auf erfolgreiche Arbeit"
Sonderseite Kreisbote zum 20-jährigen Jubiläum
Kreisbote Kempten, 01.10. + 05.10.2011
Seit 20 Jahren Rat zu Sexualität und Schwangerschaft
Allgäuer Anzeigeblatt, Oberallgäu, Samstag, 01. Oktober 2011
Link zum Artikel "Seit 20 Jahren Rat zu Seualität und Schwangerschaft
Beratungsbedarf ist gestiegen
Es gibt immer weniger Kinder, aber der Beratungsbedarf der Familien steigt.
Artikel zur Mitgliederversammlung pro familia kempten im März 2011
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung.
Pressearchiv
Keine Chance für Missbrauch von Kindern und Jugendlichen - weder im Netz noch anderswo!
- Artikel zur Mitgliederversammlung pro familia kempten, Mai 2010 Artikel zum Vorstand für Prävention
Präventionstheater "Click it!"
- Presseinformation pro familia kempten zu "Click it!", Februar 2010
- Artikel zum Click-it
Babyklappe
- Pressemitteilung pro familia kempten zum Thema Babyklappe, November 2009, Artikel zum Babyklappe
Wanderausstellung "Vom Leben berührt
- Rahmenprogramm zur Wanderausstellung, November 2009, Artikel zum Rahmenprogramm
Telefonaktion zur Wanderausstellung, November 2009
- Artikel zum Telefonaktion
Wenn der Babyblues nicht enden will
- Fachtag von pro familia kempten zum Thema "Krisen nach der Geburt" im Klinikum Kempten, Artikel zum Fachtag