pro familia begrüßt die Kommissionsempfehlung einer außer- strafrechtlichen Regelung des Schwangerschaftsabbruchs

Bundesregierung sollte Gestaltungspielräume für die Neuregelung des Schwanger-
schaftsabbruchs umfassend nutzen

Zur Pressemitteilung vom 09.04.2024

 

schwerstmehrfach normal

pro familia Baden-Württemberg und Lebenshilfe Baden-Württemberg veranstalteten gemeinsamen Fachtag in Stuttgart

zur Pressemitteilung vom 08.02.2024

Safe Abortion Day 2023

Schwangere Personen haben ein Recht auf Zugang zum Schwangerschaftsabbruch und ein Recht auf Beratung

Zur Pressemitteilung vom 27. September 2023

Freie Entscheidung über den Körper und das Leben!

Sexuelle Bildung gibt Orientierung - auch im Umgang mit Medien

Sexuelle Bildung - mehr als Aufklärung!

Sexualpädagogische Angebote in Schulen und der Jugendarbeit gehören zu den
Aufgaben von pro familia.

Zur Pressemitteilung vom 12.05.2023

Wir brauchen gesetzliche Regelungen, die mit den Menschenrechten in Einklang stehen

pro familia heißt die Einsetzung der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin willkommen und bietet als Fachverband Unterstützung an

Zur Pressemitteilung vom 01. März 2023

Praxis weiblicher Genitalverstümmelung ist Menschenrechtsverletzung

Weibliche Genitalverstümmelung umfasst verschiedene Verfahren, bei der Mädchen und Frauen die äußeren Genitalien teilweise oder vollständig entfernt, verletzt oder versiegelt werden. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit 200 Millionen heute lebende Mädchen und Frauen Opfer der Praxis, die als Menschenrechtsverletzung anerkannt ist; drei Millionen jährlich sind akut davon bedroht. pro familia berät Betroffene.

Zur Pressemitteilung vom 16.02.2023

pro familia und PARITÄTISCHER begrüßen Abschaffung von Paragraph 219a Die Verbände fordern Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen

pro familia und PARITÄTISCHER begrüßen Abschaffung von Paragraph 219a
Die Verbände fordern Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen.

Gemeinsame Pressemitteilung vom 24.06.2022

Der Koalitionsvertrag ist ein Versprechen

pro familia begrüßt Pläne zur Stärkung der reproduktiven Selbstbestimmung

Die Ampel-Koalition hat vielversprechende Änderungen bezüglich der reproduktiven Selbstbestimmung vorgesehen. Der pro familia Bundesverband begrüßt die geplante Streichung des §219a aus dem Strafgesetzbuch und unterstützt die Initiative der Ampel Koalition, eine außerstrafrechtliche Lösung zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs voran zu bringen.

zur Pressemitteilung: der Koalitionsvertrag ist ein Versprechen

 

150 Jahre Kriminalisierung sind genug!

Bundesweiter Aktionstag am 15. Mai 2021

Vor 150 Jahren, am 15. Mai 1871, wurde die gesetzliche Regelung zum Schwangerschaftsabbruch im Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet. Noch heute sind Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB eine Straftat.

Zur Pressemitteilung 150 Jahre Kriminalisierung sind genug!

pro familia verurteilt den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention und fordert Rücknahme der Entscheidung

Bundesdelegiertenversammlung von pro familia verabschiedet „Offenbacher Erklärung“

pro familia fordert selbstbestimmte Familienplanung für alle Menschen und die Sicherstellung qualifizierter Beratung

Jeder Mensch hat das Recht, darüber zu entscheiden, ob er sich fortpflanzen möchte oder nicht. Voraussetzung für diese Entscheidung ist der Zugang zu Familienplanung. pro familia setzt sich für die Weiterentwicklung von selbstbestimmter Familienplanung, für die Kostenübernahme von allen Verhütungsmitteln und -methoden für alle Menschen über die Krankenkassen sowie für den Ausbau einer menschenrechtsbasierten Verhütungsberatung ein. Dies beschlossen die Delegierten in einer „Offenbacher Erklärung“ auf der jährlichen Versammlung am 12. Mai 2019.

pro familia fordert, die Kostenübernahme für alle Verhütungsmittel und für alle Menschen über die Krankenkassen sicherzustellen. Verschreibungspflichtige und nicht-verschreibungspflichtige Verhütungsmittel müssen in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden, ebenso wie die Kosten für ärztliche Leistungen, die im Zusammenhang mit Verhütung entstehen. Auch für Sterilisationen sollte die Kostenübernahme gelten: Denn es ist nicht einzusehen, warum diese sichere und nebenwirkungsarme „Dauerverhütung“ zum Beispiel nach Abschluss der Familienphase – oder wenn grundsätzlich kein Kinderwunsch besteht – außen vor bleiben sollte.

Insbesondere Menschen mit wenig Geld sind auf eine schnelle gesetzliche Lösung angewiesen. In einem ersten Schritt fordert pro familia deshalb, den Rechtsanspruch auf kostenfreien Zugang zu allen Verhütungsmitteln für Menschen mit wenig Einkommen zu garantieren und als bundesweite Regelung im SGB V zu verankern.

Mit der „Offenbacher Erklärung“ verpflichtet sich pro familia außerdem, alles für den Ausbau und die fachliche Weiterentwicklung von unabhängigen Angeboten der freiwilligen, rechtebasierten psychosozialen Verhütungsberatung neben dem Angebot der niedergelassenen Ärzt*innen zu tun. Denn die Anforderungen an die Beratung steigen, die Fragen zu Sicherheit und Wirksamkeit von Verhütungsmitteln und wie sie zur individuellen Lebenssituation passen, werden immer komplexer, insbesondere wenn Klient*innen nicht gut Deutsch sprechen, kognitive oder körperliche Beeinträchtigungen haben, keine Krankenversicherung oder Aufenthaltspapiere vorweisen können. pro familia setzt Erfahrung und beraterisches Können dafür ein, Menschen zu unterstützen und sie in ihren sexuellen und reproduktiven Rechten zu stärken.

Bereits am Vortag hatte sich der Verband auf der Fachtagung „Verhütungsberatung: Lebensnah – an den Menschenrechten orientiert“ mit Verhütungsberatung und den Herausforderungen für die Zukunft befasst. Die Teilnehmenden diskutierten in den Workshops unter anderem die Fragen, wie die Arbeit mit Dolmetscher*innen gelingen und Social Media für die Informationsarbeit zu Verhütung insbesondere für die Zielgruppe junger Menschen genutzt werden kann.

Die Delegierten wählten einen neuen Bundesvorstand. Als Nachfolge von Prof. Dr. Davina Höblich folgt Dörte Frank-Boegner in das Amt der Bundesvorsitzenden. Dörte Frank-Boegner ist pro familia seit 35 Jahren verbunden, hat 26 Jahre mit dem Schwerpunkt Paar- und Sexualberatung in der pro familia Beratungsstelle in Marburg gearbeitet und ist seit vielen Jahren Mitglied im Fachausschuss Fort- und Weiterbildung des pro familia Bundesverbands. Sie ist in eigener Praxis als Familien,- Paar- und Sexualberaterin in Marburg tätig und bietet Fort- und Weiterbildung in der Paar- und Sexualberatung an. „Mir ist es ein Anliegen, die Vielfalt der Beratung sichtbar zu machen und die Politik in die Pflicht zu nehmen, für die institutionelle Beratung etwas zu tun“, machte Frank-Boegner deutlich. Als neue stellvertretende Vorsitzende gehören dem Bundesvorstand Stephanie Schlitt, Expertin für Gender und Frauenrechte aus Berlin, und Jann Schweitzer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Frankfurt am Main und Berater bei der AIDS-Hilfe in Frankfurt am Main, an. Die stellvertretende Vorsitzende Alina Marlene Schmitz wurde für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, Schatzmeister Dr. Dirk-Oliver Kaul setzt seine zweite Amtszeit fort.

Pressemitteilung als pdf: „Offenbacher Erklärung“

Unsere Broschüren zum Thema

Diese und andere  Broschüren  können Sie in vielen Sprachen kostenlos bestellen.

pro familia Baden-Württemberg hat den Zuschlag für ein Landesprojekt zum Thema Sexualität und Behinderung erhalten, Laufzeit 23.12.2019 bis 31.12.2021. Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg gefördert. Kooperationspartner ist die Lebenshilfe Baden-Württemberg, im Fokus stehen Menschen mit kognitiven Einschränkungen. In einer ersten Phase wird pro familia die Situation erheben und Menschen mit Behinderung sowie Fachkräfte in Einrichtungen der Behinderten- und Behindertenselbsthilfe in Baden-Württemberg befragen -  Ausgangpunkt für die Entwicklung von Maßnahmen und Angeboten durch pro familia und Lebenshilfe. Aus den Erfahrungen der Erprobung ab Herbst 2020, bei der lokale pro familia Beratungsstellen eingebunden sind, soll ein Leitfaden für sexuelle Bildung im Kontext Behinderung entstehen. Für das Projekt wurden zwischenzeitlich ein Sexualpädagoge und eine Verwaltungskraft eingestellt, so dass wir ab April richtig durchstarten können.