Die Kupfer-Spirale, die zur langfristigen Verhütung genutzt werden kann, kann auch als "Spirale danach" eingesetzt werden. Das Kupfer in der Spirale beeinflusst das Milieu in der Gebärmutter und in den Eileitern. Diese Veränderungen stören die Befruchtungsfähigkeit der Spermien und die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Die "Spirale danach" muss spätestens bis zum 5. Tag nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingelegt werden. Die Hormon-Spirale eignet sich nicht zur Nachverhütung. Die "Spirale danach" wirkt mit einer Sicherheit von 99 Prozent und ist damit die sicherste Methode der Nachverhütung.
Die wichtigsten Gründe, die gegen die Anwendung der "Spirale danach" sprechen sind:
Weitere Gegenanzeigen klärt die Ärztin/ der Arzt ab.
Die "Spirale danach" kostet zwischen EUR 130 und EUR 180) Laut Gesetz sollen bei gesetzlich krankenversicherten Frauen bis zum vollendeten 22. Lebensjahr die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Es kann jedoch schwierig sein, diesen Anspruch im Einzelfall durchzusetzen. Eingesetzt werden Sie von Frauenärztinnen und –ärzten oder von den Ärztinnen in den Medizinischen Zentren von pro familia.
Bei der Verwendung der „Spirale danach“ als Nachverhütung können die gleichen Nebenwirkungen auftreten, wie bei der Verwendung der Spirale als langfristige Verhütungsmethode. Ausführliche Informationen erhalten Sie im Artikel zur Kupferspirale.Wie lange kann die "Spirale danach" liegen bleiben?
Je nach Modell kann die Spirale 3 bis 5 Jahre in der Gebärmutter liegen bleiben.