Beginn | Freitag, 13.04.2018, 9.00 Uhr | ||
Ende | Freitag, 13.04.2018, 18.00 Uhr | ||
Besonderheiten | Bitte in der Anmeldung im freien Feld angeben, ob eine Übernachtung benötigt wird. Ohne Übernachtung reduziert sich der Teilnahmebeitrag. Siehe Ausschreibung. | ||
Ort | |||
Leitung | |||
ReferentInnen |
Prof. Dr. Ursula Immenschuh Pflegewissenschaftlerin, Katholische Hochschule Freiburg | ||
Ziele/Inhalte | Ziel der Fortbildung ist es, die Mitarbeitenden in den Medizinischen Zentren gemeinsam zu den Schwerpunktthemen zu qualifizieren. Die Zentren verstehen sich als Modelleinrichtungen der Gesundheitsversorgung und haben sich hohen medizinischen Standards und einem intensiven psychosozialen Betreuungskonzept verpflichtet. Dabei haben interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation nach außen einen besonderen Stellenwert. Mitarbeitende in Zentren sehen sich daher vielfältigen Aufgaben und Fragestellungen gegenüber. Leitlinien der konkreten Arbeit sind sowohl das Konzept der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte als auch die Rechte der KlientInnen, denen sich pro familia als Verband verpflichtet hat. In den KlientInnenrechten heißt es unter anderem: KlientInnen haben das Recht auf Würde, also das Recht, mit Freundlichkeit, Respekt und Einfühlsamkeit behandelt zu werden. Im Kontext der Gesundheitsversorgung und der psychosozialen Betreuung ist das Thema Würde, und in diesem Zusammenhang Scham als Warnung vor einer möglichen Verletzung der Würde und Integrität, eines das alle Arbeitsbereiche in einem medizinischen Zentrum betrifft. In dieser Fortbildung geht es daher darum, die Scham zu enttabuisieren und kennen zu lernen als eines der schmerzhaftesten, aber auch bedeutsamsten Gefühle. Im nächsten Schritt wird vermittelt, was bei der Scham passiert, welche Schamabwehrformen es gibt und wie wir diese bei uns selber und bei anderen erkennen können. Im dritten Teil geht es darum, wie es ganz praktisch möglich ist, einen menschenwürdigen Umgang zu pflegen und überflüssige Scham zu vermeiden. Dies ist möglich, wenn Anerkennung, Schutz, Zugehörigkeit und Integrität beachtet wird, immer sowohl bei uns selbst als auch bei anderen. Durch die Reflexion von Erlebnissen der Teilnehmenden vor dem Hintergrund schampsychologischer Erkenntnisse ist es möglich, Scham besser zu verstehen und die Handlungsmöglichkeiten zu erweitern- für einen würdevollen Umgang miteinander. | ||
Methoden | Vortrag und Diskussion, Arbeit in Kleingruppen | ||
Zielgruppe |
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Zulassungsvoraussetzungen | |||
Teilnahmebeitrag |
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Fahrtkosten | Fahrtkosten werden nicht erstattet. | ||
Unterkunft und Verpflegung | Die Kosten für Unterkunft (Übernachtung vom 12. auf den 13. April 2018) und Vepflegung am 13. April 2018 (außer Getränke außerhalb der Tagungspauschale) im gebuchten Tagungshaus werden während der Fortbildung für alle Teilnehmende übernommen. Das Abendessen ist von den Teilnehmenden selbst zu tragen. | ||
Anmeldung | Diese Veranstaltung befindet sich derzeit nicht in der Ausschreibung. | ||
Anmeldeschluss | 04.12.2017 | ||
Infos als Download | 1_2018_Ausschreibung_med.Zentren.pdf (223 Ki) |
Zu- und Absagen werden erst nach Ende der Anmeldefrist und Durchsicht aller eingegangenen Anmeldungen erteilt.
Die Fortbildung wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln.