Aufklärung zwischen Playmobil und Pornobildchen - Sexualpädagogik in der Grundschule

Die sexualpädagogische Arbeit an Grundschulen stellt eine große Herausforderung dar. Denn um mit den Grundschüler*innen arbeiten zu können, müssen wir drei Zielgruppen im Blick haben: die Kinder, ihre Eltern und die Lehrer*innen. Und das bei dem Thema Sexualaufklärung - immer wieder ein "heißes Eisen"!

Bei der sexualpädagogischen Arbeit mit Grundschüler*innen wollen wir vermitteln, dass man über Sex reden kann. Natürlich wissen wir, dass das Thema sehr schambesetzt ist und das versuchen wir zu respektieren. Alle Eltern werden vorab zu einem Elternabend eingeladen, bei dem ihnen u.a. auch der Unterschied zwischen kindlicher und erwachsener Sexualität versucht wird zu vermitteln. Unsere Haltung, dass Sexualpädagogik zur Identitätsbildung beiträgt, ist ebenfalls ein Thema des Elternabends. Wir machen auch deutlich, dass wir den Teil Sexualaufklärung übernehmen können, aber die Sexualerziehung in der Hand der Eltern bleibt.

Mit den Lehrer*innen der Grundschulen in Göttingen gibt es ebenfalls ein Vorgespräch. Wir machen darauf aufmerksam, dass die Veranstaltung mit den Schüler*innen ohne die Lehrkräfte stattfindet. Aufgrund des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen könnte es sich hemmend auf die Schüler*innen auswirken, wenn Lehrkräfte anwesend sind. Unser Anliegen ist es, den Schüler*innen die Gelegenheit zu bieten, sich in einem angemessenen Rahmen offen und ungezwungen austauschen zu können. Diese Veranstaltungen finden an zwei Terminen für je 1,5 Stunden statt.

Falls Sie Interesse an diesem Angebot haben, rufen Sie uns bitte an. Sie erhalten dann weitere Informationen zum Inhalt der Veranstaltung mit den Schüler*innen, zu Kosten und zur genauen Terminplanung.

Telefon 0551 58627 oder per E-Mail goettingen@profamilia.de