Nicht immer stellt sich die ersehnte Schwangerschaft ein. Der unerfüllte Kinderwunsch wird zur seelischen Belastung.
Die Ursachen für eine eingeschränkte Fruchtbarkeit oder ungewollte Kinderlosigkeit sind sehr vielfältig. Ab einem gewissen Punkt stellt sich vielleicht die Frage, ob medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden soll. Möglicherweise befinden Sie sich aber auch in reproduktionsmedizinischer Behandlung ohne schwanger geworden zu sein. Wie lange sollen die Behandlungen fortgeführt werden? Muss von dem Wunsch nach dem eigenen Kind Abschied genommen werden? Welche Alternativen gibt es?
Der unerfüllte Kinderwunsch kann Phasen mit sich bringen, die das Paar psychisch stark belasten und unter Umständen auch zu Beziehungskrisen führen. Zeiten der Diagnose, die Sterilitätsbehandlung oder der Abschied von der Möglichkeit, ein leibliches Kind zu bekommen, können von Mann und Frau als belastend erlebt werden.
Wenn Sie Unterstützung in dieser schwierigen Phase suchen, kann medizinische und psychosoziale Beratung helfen.
Medizinische Beratung
- wir informieren Sie über medizinische Verfahren
- wir beantworten Ihre Fragen nach Vorgehensweisen und Erfolgsaussichten, Risiken und Nebenwirkungen der verschiedenen Methoden
- wir unterstützen Sie in dem Bemühen die für Sie richtige Therapie zu wählen und Ihre eigenen Grenzen selbst zu bestimmen
Einzel- und Paarberatung
- beim Gespräch in der Partnerschaft über unterschiedliches Erleben und Umgehen mit der Kinderlosigkeit
- in dem Bemühen, während der Behandlung eigene Wege im Umgang mit Erwartung und Enttäuschung zu finden
- beim kreativen Umgang mit den Erwartungen und Reaktionen von Familie, Freundeskreis, und Kolleg*innen
- beim Umgang mit eventuellen Fehlgeburten oder der Entwicklung von Ideen, wie Sie mit der Kinderlosigkeit besser umgehen können
- bei sexuellen Problemen, die unter Umständen durch die Kinderwunschbehandlung auftreten können
Kontakte und Links
https://juno-koeln.de/unerfuellter-kinderwunsch/
Broschüre Unerfüllter Kinderwunsch (pro familia)
Positionspapier "Für eine rechtebasierte Fortpflanzungsmedizin pro familia NRW Mai 2020"