"Save the Date" 26.09.2023 um 19:30 Uhr §218

Eine kollektive Biographie von Frauen aus Oberhausen

-von der Werkgruppe 2-

Anlässlich des internationalen "Safe Abortion Days" am 28. September möchten wir auf ein Thaterstück aufmerksam machen.

Informationen zum Stück am Dienstag, den 26.09.2023:

Mitten in Europa, ausgerechnet in Deutschland, existiert mit dem § 218 ein rigides Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch bei ungeplanten Schwangerschaften seit nun über 150 Jahren kriminalisiert. Doch was genau bedeutet diese Kriminalisierung für die Generation unserer Großmütter, unserer Mütter – und noch immer für uns? Welche Freiheiten nimmt der § 218, welches Leid wird produziert – und was genau wird eigentlich geschützt?

In dem dokumentarischen Theaterprojekt § 218 erzählt werkgruppe2 die Geschichte und Bedeutung des § 218 für Frauen in Oberhausen. In einer Recherche vor Ort werden Frauen zu ihren Erlebnissen befragt, Archive durchsucht und dem politischen Protest gegen den Paragrafen vor Ort nachgegangen. Welche Auswirkungen hatte der § 218 auf Frauenleben in Oberhausen, für die Familienplanung und Sexualität?

Aus der Recherche entsteht eine dokumentarisch- musikalische Inszenierung, die Biografien von 1945 bis heute in Episoden voller Konflikte und Widersprüche vereint und immer wieder spiegelt, was der § 218 in einem konkreten Leben bedeutet. Neben Schauspielerinnen aus dem Ensemble sind drei Musikerinnen an der Umsetzung beteiligt.

Eine dokumentarische Inszenierung über Frauenleben in Oberhausen, über ungeplante Schwangerschaften und den Ruf nach Selbstbestimmung.

Das Kollektiv werkgruppe2 entwickelt hybride Projekte des dokumentarischen Storytellings für Theater und Film und erzählt dabei soziale Wirklichkeiten aus der Perspektive von Menschen, die häufig übersehen oder ausgeklammert werden. Es arbeitet zwischen Dokumentation und Fiktion, zwischen Schauspiel und Musiktheater, zwischen Stadt und Land. werkgruppe2 besteht aus Regisseurin Julia Roesler, Musikerin und Komponistin Insa Rudolph, Dramaturgin Silke Merzhäuser und Videographin Isabel Robson.

Eine Koproduktion von werkgruppe2 und dem Theater Oberhausen.

Karten zu erwerben unter:

Liebe Interessierte,

unter dem Link finden Sie eine Kurzfassung unserer Lesung zum Thema "150 Jahre § 218", die einen besonderen Einblick in dieses Thema gewährt.

Hilfe suchen, Hilfe finden

Berlin, 09.08.21. Unter dem Motto „Hilfe suchen, Hilfe finden“ startet der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Missbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig, heute das neue Hilfe-Portal www.hilfe-portal-missbrauch.deHier finden Betroffene, Angehörige und Fachkräfte einen schnellen Zugang zu Hilfe und Beratung. Auch Menschen, die sich Sorgen um ein Kind machen oder Fragen zum Thema haben, erhalten hier Unterstützung.

Johannes-Wilhelm Rörig (UBSKM): „Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche betrifft die gesamte Gesellschaft. Es gibt sie überall. Meist findet sie im sozialen Nahfeld statt, dort wo sie niemand vermuten möchte: in Familien, in der Nachbarschaft, im Sportverein oder online. Betroffene und ihr Umfeld brauchen dann schnellzugängliche und passgenaue Unterstützung. Doch der Weg in die Beratung oder Therapie ist nicht immer einfach und kann zusätzlich belasten. Das Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch unterstützt dabei, Hilfeangebote in der Region zu finden, und bietet viele Informationen für alle, die mehr zum Thema wissen möchten. Wer Hilfe sucht, muss auch Hilfe finden können. Genau das ist das Ziel des neuen Hilfe-Portals.“

Hebammensprechstunde

Hilfe bei Gewalt gegen Frauen

Wir sind aufgefordert zu Hause zu bleiben und sind hierdurch eingeschränkt in unserem Leben. Viele Frauen sind genau dort nicht sicher. In der aktuellen Krisensituation steigt die Gefahr für Frauen und Kinder, häusliche und sexualisierte Gewalt zu erfahren.

Zufluchtsstätten, der Notruf der Polizei und Fachberatungsstellen sind telefonisch und online erreichbar und unterstützen im Einzelfall.

Das Frauenhaus hat zusammen mit der Gleichstellungsstelle Informationen zu Anlaufstellen für Frauen, die von Gewalt betroffen sind zusammengestellt.

Unter dem Link finden Sie wichtige Adressen und Telefonnummern! 

 

Wegbeschreibung

Mit dem Auto:

Von der A 40 aus Essen kommend, Abfahrt Dümpten. Von der A 40 aus Duisburg kommend, Abfahrt Styrum.

Von der Mülheimer Straße (gegenüber der Marienkirche/St.Josefshospital) rechts in die Bismarckstraße,

Von der A 516 kommend, von der Mülheimer Straße nach der Bundesagentur für Arbeit links in die Schenkendorfstraße, dann rechts in die Arndtstraße und die 2. Straße wieder rechts in die Bismarckstraße.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Haltestelle Marienkirche - Linie 122, 185, 952, 957 Haltestelle Feuerwache Linie 122, 116 CE 90, 91, 92, 96