Eltern werden bedeutet für die meisten Paare den Beginn einer neuen Lebensphase. Die Freude über die Schwangerschaft kann aber auch mit Sorge um die Gesundheit des Ungeborenen verbunden sein. Mit der pränatalen Diagnostik können heute schon zu einem frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft mögliche Auffälligkeiten oder Fehlbildungen beim Kind erkannt oder ausgeschlossen werden. Die meisten Kinder kommen gesund zur Welt. In einigen Fällen kann durch eine frühzeitige Feststellung einer Erkrankung die Behandlung des Kindes in der Schwangerschaft oder nach der Geburt in die Wege geleitet werden. Häufiger (ca. 4 %) müssen sich die Eltern mit einer Diagnose auseinander setzen, für die es keine Therapiemöglichkeiten gibt.
In diesem Kontext stellen sich viele Fragen und Entscheidungen sind zu treffen.
Wir beraten und unterstützen Sie in jeder Phase der pränataldiagnostischen Untersuchungen.
Wenn bei der Schwangerenvorsorge pränatale Untersuchungen vorgeschlagen wurden, fragen Sie sich möglicherweise:
In der Beratung geben wir Ihnen Zeit und Raum, um über scheinbar widersprüchliche Gefühle und Wünsche, Hoffnungen, Ängste und Ambivalenzen zu sprechen. Besonders nach der Diagnose einer schweren Krankheit oder Behinderung gibt es keine "einfache" Entscheidung. In unserer Beratungsstelle erhalten Sie Unterstützung und Begleitung, unabhängig davon, wie Sie sich entscheiden. Die Beratung erfolgt in der Entscheidungsphase nach "stiller Geburt" oder als Begleitung in der Schwangerschaft und nach Geburt eines Kindes mit Behinderung.
Die Beratung ist ergebnisoffen, konfessionsunabhängig und kostenlos. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen, Lebensumständen und Wertvorstellungen der Frau oder des Paares. Die Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht.