Ziggy - Kinder zeigen Zähne

Sexualisierte Gewalt / Sexueller Missbrauch ist

  • wenn eine Person die Unwissenheit, das Vertrauen und die Abhängigkeit eines Menschen für eigene Bedürfnisse nach Macht und sexueller Befriedigung benutzt.

Seelischer Missbrauch geschieht

  • wenn z. B. bei der Trennung und Scheidung der Eltern, das Kind als „Verbündeter gegen den anderen“ als „Tauschobjekt“ oder als „Sündenbock“ benutzt wird.
  • wenn Wut und Hass oder Heuchelei auf dem Rücken des Kindes ausgetragen werden.

Physisch und seelischer Missbrauch geschieht

  • wenn Personen ihre körperliche und psychische Stärke benutzen, um Kinder zu schlagen, sie zu demütigen und ihnen Angst zu machen usw.

Gewalt gegen Kinder und Jugendliche

Probleme in Trennungs- und Scheidungsfamilien sind für Kinder und Jugendliche auch in Sachsen – Anhalt eine bedrückende Realität und können erhebliche körperliche und seelische Schäden hinterlassen. In diesem Zusammenhang unterstützt pro familia Eltern dabei, ihre elterliche Verantwortung wahrzunehmen.

Ziel unserer Beratungstätigkeit ist es, Kinder vor Missbrauchshandlungen und deren Folgen weitestgehend zu schützen.

Pro familia befähigt Kinder, sich gegen Übergriffe zur Wehr zu setzen, sich Unterstützung zu holen, Gefühle und Gedanken deutlich zu äußern also „Zähne zeigen“. 

pro familia bietet Hilfe an:

pro familia ist staatlich anerkannter Träger von Schwangerschafts- und Erziehungsberatungsstellen.
pro familia Sachsen – Anhalt arbeitet in sieben Beratungsstellen und zwei Außenstellen aktiv mit an der Verhinderung von sexualisierter Gewalt / Missbrauch gegen Kinder und Jugendliche.

Vor allem unsere integrierten Beratungsstellen in Halle, Magdeburg und Zeitz sowie in der Außenstelle Weißenfels sind Anlaufpunkte für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien, für sexuell, psychisch und physisch missbrauchte Kinder.

Die Sexualpädagog*innen von pro familia bieten eigene Veranstaltungen und fachliche Begleitung zu Fragen der Sexualität und Partnerschaft für Kinder und Jugendliche, für Eltern, Lehrer*innen usw. und für Menschen mit Behinderungen an.

In diesen Veranstaltungen nimmt das Thema der Verhinderung von Missbrauch und Gewalt einen großen Raum ein.