Sexualpädagogik / sexuelle Bildung

Sexualpädagogik von pro familia wendet sich gegen sexuelle Unterdrückung, Bevormundung und Benachteiligung. Sie bezieht Stellung gegen Diskriminierung und setzt sich für die Akzeptanz unterschiedlicher sexueller und partnerschaftlicher Lebensweisen ein.

Sexualpädagogik will zu einer selbstverantwortlichen Haltung ermutigen. Sie tritt dafür ein, dass Menschen ihre Lebensform, die Art ihrer Beziehung(en) und die Befriedigung sexueller Wünsche individuell gestalten können. Grundgedanke einer so gelebten sexuellen Selbstbestimmung ist Respekt vor den Grenzen anderer und die Bewusstmachung eigener Einstellungen und Gefühle. Grundstein unserer Sexualpädagogik ist eine breite Wissensvermittlung, beispielsweise über körperliche Vorgänge und  Verhütungsmethoden.

Sexualität soll in erster Linie nicht als mögliche Gefahrenquelle sondern als positive Lebenskraft begriffen werden. Es ist wichtig, Jugendliche zunächst mit ihren Erfahrungen, Wünschen, Bedürfnissen und ihrer Neugierde anzunehmen. Erst dann können Risiken angesprochen und Präventionsbotschaften wirksam werden. Pädagogik muss die Spannung zwischen Risiko und Schutz erkennen und aushalten.

Es kann keine für alle „richtige“ oder „gute“ Sexualität geben. Wichtig ist ein achtsamer Umgang mit den eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer. 

  

Unsere sexualpädagogische Arbeit wird von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat, und vom Bayerischen Staatministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.

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