Gudrun Christ, Geschäftsführerin pro familia Baden-Württemberg
fon 0711/2599353
mail: gudrun.christ[at] profamilia.de
20.11.2019 Schwangerschaftsabbruch – Menschenrecht und Tabu: Immer noch im Strafgesetzbuch geregelt, ist der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland kein legitimer Bestandteil der Gesundheitsversorgung und mit einem Tabu belegt. Das belastet ungewollt schwangere Frauen und hält zunehmend Ärzt*innen ab, überhaupt noch Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. In einer gemeinsame Veranstaltung von pro familia Baden-Württemberg, pro familia Stuttgart und Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg diskutieren Interessierte, Vertreter*innenaus Politik und Gesellschaft und Expert*innen die aktuelle Situation in Baden-Württemberg, Handlungsbedarf und Ansätze.
26.9.2019 Mit einer gemeinsamen Pressemitteilung machen der Landesfrauenrat und pro familia Baden-Württemberg auf den internationalen Save Abortion Day am 28.9.2019 und die Forderung nach Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen aufmerksam. Durch das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung initiiert, einem Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Gruppen, Verbände und Gewerkschaften, finden bundesweit an vielen Orten Veranstaltungen zur Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruches statt, u.a. in Karlsruhe, Mannheim und Freiburg, siehe auch https://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/12258/aufruf-aktionswoche-2019/
29.5.2019 Gemeinsame Pressemitteilung: "Für gebührenfreie Kitas in Baden-Württemberg". pro familia hat sich mit elf weiteren Organisationen im Land zusammengeschossen, um sich neben dem Ausbau und der Qualitätsentwicklung für Gebührenfreiheit in der frühkindlichen Bildung stark zu machen. In der Beratung zeigt sich, dass Eltern Entlastung brauchen, um sich für Kinder und Familie entscheiden zu können. Kita-Gebühren bürden vielen Alleinerziehenden, aber auch Eltern insgesamt, je nach Wohnort hohe Kosten auf. Kitas erfüllen einen wichtigen Bildungs- und Betreuungsauftrag. Der Zugang darf – wie bei Schulen auch – nicht vom Geldbeutel abhängen.
6.3.19 Anlässlich des Weltfrauentages 2019 präsentierte pro familia zusammen mit dem Paritätischen Baden-Württemberg einen 10-Punkte-Plan zur Wahrung der Rechte der Frauen im Schwangerschaftskonflikt.
Dort sind Maßnahmen für die gute Beratung, bessere Hilfen und eine sichere und verlässliche medizinische Versorgung festgelegt. Ziel ist es, gemeinsam mit Kooperationspartner*innen in den Kommunen für die Wahrung der Rechte aktiv zu werden.
12.10.2018 Bis heute fehlt die Regelung, die endlich Rechtssicherheit für Ärztinnen und Ärzte schafft und Frauen einen uneingeschränkten Zugang zu Information über einen Schwangerschaftsabbruch einräumt! Nach wie vor werden vor auf der Grundlage des der Paragraf 219a StGB Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche nach geltender Rechtslage vornehmen, kriminalisiert. Dabei hatte die Regierungskoalition sich darauf verständigt, bis Herbst einen Vorschlag zur Regelung vorzulegen. Anlässlich der Berufungsverhandlung von Kristina Hänel erneuern pro familia und Paritätischer Baden-Württemberg ihre Forderung nach ersatzloser Streichung des § 219a StGB.
23.03.2012 Ruth Weckenmann neue Vorsitzende pro familia Baden-Württemberg
31.07.2012 Ruth Weckenmann: Vorgeburtlicher Bluttest muss erlaubt werden