Hier sind die Plakate mit den QR-Codes.

Hier ist die Übersicht zu den Stationen:

1871 - Vor 150 Jahren Aufnahme des § 218 ins Reichsstrafgesetzbuch

1909-1929 - Weimarer Republik (1918 -1933), erste Sexualberatungsstellen zur Vermeidung ungeplanter Schwangerschaften

1933-1945 - Nationalsozialismus: Verschärfung des §218; Einführung des §219 a (Werbeverbot)

1945 / Nachkriegszeit: der §218 wird fast vollständig übernommen / Gründung BRD Mai 1949 / DDR Oktober 1949 / Verschiedene Regelungen zum § 218

1952 - Gründung der pro familia und erster pro familia Beratungsstellen, die sich für Aufklärungs- und Präventionsarbeit einsetzen

1972-1992 - Unterschiedliche Regelungen zum § 218 im geteilten Deutschland: DDR Fristenlösung, BRD Indikationsmodell - Mit dem Wiedervereinigungsvertrag wurde eine Neuregelung notwendig

Ab 1968, vor allem in den 1970gern - Exkurs Frauenbewegung: Forderung: Abschaffung des §218, Kampagne: „Ich habe abgetrieben“, Unterstützung durch Ärzt*innen - 1988 Memminger Prozess

1993-1995 - Das verabschiedete Schwangerschaftskonfliktgesetz wird durch das Schwangeren-und Familienhilfeänderungsgesetz 1995 verändert / § 219

1998 - Aufruf des Papstes zum Ausstieg; Ausstieg der kath. Kirche aus der Schwangerschaftskonfliktberatung

2018 - § 219a Werbeverbot: Anzeigen gegen Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen und darüber informieren z.B. Kristina Hänel, aktueller Fall Frauenarzt D. Merchel

2021 - Forderung der Abschaffung der §§ 218 und 219a