Fortbildungs-Detailseite

Arbeiten im Erstkontakt für Teamassistent*innen 2026

Basisfortbildung

Beginn08.06.2026, 13:00 Uhr
Ende11.06.2026, 15:00 Uhr
Besonderheiten

Die vollständige Teilnahme an der Fortbildung ist verpflichtend zur Erlangung der Teilnahmebescheinigung.

 

Ort

Hoffmanns Höfe


Frankfurt am Main


www.hoffmanns-hoefe.de


Leitung

Ulrike Greiner

Diplom-Psychologin und selbständige systemische Beraterin und Trainerin


ReferentInnen

Hanim Ezder

Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen, Köln


Nadine Schläfke

Dipl-Soz. Pädagogin, Sexualpädagogin, pro familia Dietzenbach

 


Ziele/Inhalte

Das Aufgabenfeld der Teamassistent*innen im Erstkontakt mit Ratsuchenden ist vielseitig und anspruchsvoll: Sie gestalten maßgeblich den Verlauf der weiteren Beratung sowie das Beratungssetting, ohne selbst beratend tätig zu sein. Die Arbeit in diesem Kontext bedeutet auch, Menschen in Krisen- oder Konfliktsituationen zu begegnen und professionell darauf zu reagieren. Neben klassischen Verwaltungs- und Organisationsaufgaben übernehmen Mitarbeitende im Erstkontakt häufig eine zentrale Rolle in der Kommunikation innerhalb des Beratungsteams.

 

Diese Basisfortbildung legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung von Grundlagen der Gesprächsführung, das Einüben des Umgangs mit herausfordernden Situationen im Erstkontakt, die klare Abgrenzung zwischen Erstkontakt und Beratung sowie auf die Auseinandersetzung mit fachlichen und verbandlichen Rahmenbedingungen.

 

Ziel der Fortbildung ist es, Teamassistent*innen und Berater*innen im Erstkontakt in ihrer beruflichen Rolle zu stärken. Im Einzelnen sind die Ziele:

  • die Kommunikationskompetenzen der Teilnehmenden zu erweitern,
  • den Umgang mit schwierigen Situationen im Erstkontakt mit Klient*innen zu trainieren,
  • eine bewusste Abgrenzung zwischen Erstkontakt und Beratung zu fördern,
  • die eigene Rolle und Bedeutung im Team zu reflektieren und besser zu verstehen,
  • sowie Kenntnisse über rechtliche Rahmenbedingungen, fachlich relevante Papiere und den organisatorischen Rahmen der Arbeit von pro familia zu vermitteln.

Inhalte:

  • Standortbestimmung: Die Bedeutung des Erstkontakts in der Beratungsstelle
  • Grundlagen der Gesprächsführung: Aktives Zuhören und Strukturieren von Gesprächen
  • Praktische Übungen: Training verschiedener Gesprächssituationen im Erstkontakt
  • Wissensmanagement: Austausch über Methoden zur Weitergabe und Sicherung von Wissen im Team
  • Rechtliche und fachliche Grundlagen: Vermittlung gesetzlicher Rahmenbedingungen und relevanter Fachpapiere – z. B. zu Datenschutz, Vertraulichkeit und Vertraulicher Geburt
  • Klient*innenrechte sowie migrations- und diskriminierungssensible Ansätze im Erstkontakt
Methoden

• Impulsvorträge

• Gruppenarbeiten und kollegialer Austausch

• praktische Übungen und Simulationen

• Diskussionen im Plenum

 

Zielgruppe
  • Teamassistent*innen sowie Berater*innen, die im Bereich Erstkontakt in einer Beratungsstelle oder vergleichbarer Einrichtung tätig sind.

Zulassungsvoraussetzungen

Vorausgesetzt wird Berufserfahrung im Bereich Erstkontakt in einer Beratungsstelle oder vergleichbarer Einrichtungen sowie die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und Selbstreflexion. Für pro familia Mitarbeiter*innen besteht die Grundkurspflicht.

Teilnahmebeitrag
MitarbeiterInnen der pro familia  €452,00
MitarbeiterInnen externer Beratungseinrichtungen  €540,00
Fahrtkosten

Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Unterkunft und Verpflegung

Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung (außer Getränke) in dem von uns gebuchten Tagungshaus werden während des Seminars für alle TeilnehmerInnen übernommen. 

Anmeldung Online-Anmeldung
Anmeldeschluss 01.11.2025

Rücktrittsbedingungen

Zu- und Absagen werden erst nach Ende der Anmeldefrist und Durchsicht aller eingegangenen Anmeldungen erteilt.

  1. Absagen sind grundsätzlich nur an den Veranstalter, also den pro familia Bundesverband zu richten.
  2. Absagen vor Ablauf der Anmeldefrist sind kostenfrei.
  3. Bei Absagen nach Erhalt der Zulassung zu einer Fortbildung bis zum 14. Tag vor Kursbeginn (Eingang der Absage beim pro familia Bundesverband) beträgt die Ausfallgebühr 50 Prozent.
  4. Bei Absagen innerhalb 14 Tage vor Kursbeginn ist der volle Teilnahmebeitrag zu zahlen. In Ausnahmesituationen und nach Rücksprache jedoch nur 50 Prozent.
  5. Wenn der freigewordene Platz neu besetzt werden kann, fällt für den/die ursprüngliche Teilnehmende/n nur eine Bearbeitungsgebühr von 20 Prozent des Teilnahmebeitrages an.
  6. Bei Absagen zur Teilnahme an mehrtägigen kostenfreien Fortbildungen innerhalb 14 Tage vor Kursbeginn entstehen Bearbeitungsgebühren von 50 €, wenn der Platz nicht neu besetzt werden kann.
  7. Bei krankheitsbedingten Absagen einer Fortbildung entstehen bei Vorlage eines ärztlichen Attestes keine Kosten, sofern das Tagungshaus keine Übernachtungskosten in Rechnung stellt. Sollten dem pro familia Bundesverband Stornokosten berechnet werden, müssen diese von der/dem Teilnehmenden übernommen werden.
  8. Sollten einzelne Fortbildungseinheiten aufgrund von Krankheit oder anderer Gründe nicht besucht werden können, sind ein Nachholen und/oder eine Erstattung dafür nicht möglich. Fehlzeiten werden auch in der Teilnahmebescheinigung vermerkt.
  9. Für die Teilnahme einer Ersatzperson ist Rücksprache mit dem pro familia Bundesverband erforderlich.

Die Fortbildung wird gefördert durch das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), Köln.