Zyklen reagieren auf das Leben und sind deshalb immer wieder unterschiedlich lang. Wenn fruchtbare und unfruchtbare Tage durch Rechnen und Zählen bestimmt werden, ist das sehr unsicher. Egal ob dafür Kalender, Perlenkette oder App verwendet werden.
Nach dem Aufwachen zuerst die Temperatur messen und den Wert in ein Kurvenblatt eintragen oder speichern. Auf mögliche Störungen wie Krankheit, unterschiedliche Uhrzeit achten. Um den Eisprung steigt die Temperatur an und die unfruchtbare Zeit beginnt am dritten Tag.
Im Schleim aus dem Gebärmutterhals können Spermien überleben. Wer am Scheideneingang Feuchtigkeit spürt oder Schleim sieht, muss Fruchtbarkeit annehmen bis der Schleim für drei Tage weg ist. Notieren. Mögliche Störungen sind z.B. Blut, Erregung, Krankheit.
Mit einem sauberen Finger in der Scheide tasten und notieren. In der fruchtbaren Zeit ist der Muttermund weicher, geöffnet, höher.
Mit Spekulum, Spiegel und Lampe sind Muttermundöffnung und Schleim auch einsehbar.
Körperzeichen werden kombiniert und in doppelter Kontrolle ausgewertet. Damit können mehr Frauen sehr sicher unfruchtbare Tage bestimmen. (Pearl Index 0, 4)
Es kommen immer wieder Hilfsmittel für die Beobachtung und Auswertung auf den Markt.
Einmalig ca 40 € für Literatur, Thermometer 4 €, Digitalthermometer 8 bis 20 €, Beratungskosten regional unterschiedlich, Temperatur-und Hormoncomputer variieren je nach Modell erheblich