Fortbildungs-Detailseite

Grundlagen der digitalen Beratung (Modul 1, Kurs 9)

Fortbildungsreihe Digitale Beratung und Blended Couseling in der institutionellen Beratung

Beginn27.11.2025, 10:00 Uhr
Ende04.12.2025, 13:30 Uhr
Besonderheiten

Fortbildungszeiten

  • Donnerstag, 27. November 2025, 10.00-13.30 Uhr
  • Donnerstag, 04. Dezember 2025, 10.00-13.30 Uhr

     

Für die Teilnahme ist während der Fortbildungszeiten ein PC mit Internetzugang pro Person erforderlich. Ein fester Arbeitsort und die Aktivierung des Audio- und des Videokanals sind ebenfalls Voraussetzung für die Teilnahme. 

Ort

online


Die Zugangsdaten zur Seminarplattform werden kurzfristig versandt. Die Teilnahme setzt einen PC oder Laptop mit Kamera voraus.


Leitung

Helmut Paschen

Diplom-Sozialpädagoge, systemischer Berater und Supervisor (SG), Leiter der profamilia.sextra-Onlineberatung, langjährige Erfahrung als Trainer und Supervisor im Bereich der psychosozialen Online-Beratung, Mitgründer von onthemove.online – einem Portal für psychosoziale Onlineberatung für Menschen, die im Ausland leben und arbeiten, Mitautor des Buches „Online-Interventionen in Therapie und Beratung“


Ziele/Inhalte

Die digitale Entwicklung hat dazu geführt, dass Klient*innen Informationen über Beratungsleistungen im Internet suchen und auch die Beratung selbst im Internet und schrift- oder videobasiert wahrnehmen wollen. Dies hat zur Folge, dass im Vergleich zur Face-to-face-Beratung andere bzw. weitere Kompetenzen und Methoden benötigt werden. 

Die Fortbildungsreihe „Grundlagen der Digitalen Beratung und Blended Counseling in der institutionellen Beratung“ qualifiziert für die Beratungsformen der Video- und Audioberatung sowie der schriftbasierten Beratung und des Blended Counseling (Wechsel der Beratungssettings im Verlauf der Beratung). Sie vermittelt die dafür notwendigen Fachkenntnisse und Arbeitsmethoden. Die Fortbildungsreihe besteht aus Modulen, die sich aufeinander beziehen. Es müssen jedoch nicht zwingend alle Module besucht werden. Modul 1 ist Grundlage und damit eine Voraussetzung für die Teilnahme an Modul 2 bis 4. Das Modul 4 (Blended Counseling) setzt voraus, dass mindestens 2 der 3 vorherigen Module besucht wurden.


Das „Modul 1: Grundlagen der Digitalen Beratung“ dient dazu, in zentrale Fachbegriffe und theoretische Grundlagen einzuführen. Den Teilnehmenden wird Gelegenheit gegeben, die eigene Haltung zur digitalen Beratung zu reflektieren. Darüber hinaus wird angeregt, die Rahmenbedingungen des eigenen Arbeitsplatzes sowie regionale Vorgaben zu betrachten und kritisch zu reflektieren. Grundlagen einer vertraulichen und datenschutzgerechten digitalen Beratung werden vermittelt und eine Reflexion des eigenen Nutzungsverhaltens angeregt. Möglichkeiten der Selbstfürsorge in der digitalen Beratung und die Reflexion der eigenen Bedarfe werden als Grundlage der digitalen Arbeit ebenfalls behandelt.

 

Die Fortbildung behandelt insbesondere folgende Inhalte:

  • Fachbegriffe und theoretische Grundlagen im Überblick
  • Haltung und Erfahrung in digitalen Formaten reflektieren und in Bezug zu den Bedingungen der eigenen Beratungsstelle setzen
  • Maßnahmen des Datenschutzes und der Vertraulichkeit für die eigene Praxis
  • Selbstfürsorge in verschiedenen Beratungsformaten

 

 

Da die Teilnehmenden unterschiedlich viel Vorwissen und Erfahrungen mitbringen, findet in der Veranstaltung ein Niveau-übergreifendes Lernen statt. Für erfahrene Fachkräfte bietet sie die Möglichkeit, die eigene Praxis mit Blick auf den aktuellen fachlichen Diskussionsstand zu reflektieren.

 

Methoden

Neben Vorträgen bzw. Demonstrationen und Diskussionen sind Gruppen-/Fallarbeit (Analyse von Beispielen, Lösung von Übungsaufgaben) und Reflexion der eigenen Arbeit und Erfahrungen wichtiger Bestandteil der Fortbildungsreihe. Die Fortbildungsmodule finden online statt.

 

Zielgruppe
  • beraterisch oder sexualpädagogisch tätige Fachkräfte, die in die digitale Beratung einsteigen und sich aufbauend auf ihren bisher erworbenen beruflichen Kompetenzen und Erfahrungen für die digitale Beratung qualifizieren möchten

Zulassungsvoraussetzungen

Die Teilnahme an der Fortbildung setzt voraus:

  • eine abgeschlossene Ausbildung in einem für den jeweiligen Arbeitsbereich relevanten Grundberuf (zum Beispiel Diplom-Sozialpädagog*in, Diplom-Sozialarbeiter*in, Diplom- Pädagog*in, Diplom-Psycholog*in, Ärzt*in oder vergleichbare Qualifikation)
  • eine fortbildungsbegleitende Tätigkeit in einer psychosozialen Beratungsinstitution bzw. Beratungseinrichtung, die regelmäßige beraterische Praxis ermöglicht
  • fachspezifische Fort- und Weiterbildungen für die jeweilige Tätigkeit im Bereich Beratung, Therapie, Sexualpädagogik oder vergleichbaren Arbeitsbereichen
  • arbeitsfeldspezifische Kompetenz aufgrund mehrjähriger Berufserfahrung im jeweiligen psychosozialen Arbeitsfeld
  • Möglichkeit, das in der Fortbildung erworbene Wissen in der Beratungsstelle einzusetzen und in diesem Rahmen die jeweilige Beratungsform durchzuführen. Für die schriftbasierte Beratung kommen Fallbesprechungen, Mentorate und Intervision o.ä. hinzu.
  • Jede Teilnehmer*in verfügt während der Fortbildungszeiten über einen PC mit Internetzugang.
  • nur für pro familia Mitarbeiter*innen: Teilnahme am Grundkurs für neue Mitarbeiter*innen des pro familia Bundesverbands
Teilnahmebeitrag
MitarbeiterInnen der pro familia  €75,00
MitarbeiterInnen externer Beratungseinrichtungen  €90,00
Anmeldeschluss 07.07.2025
Infos als Download 02_2025_Ausschreibung_M1_K9.pdf

Rücktrittsbedingungen

Zu- und Absagen werden erst nach Ende der Anmeldefrist und Durchsicht aller eingegangenen Anmeldungen erteilt.

  1. Absagen sind grundsätzlich nur an den Veranstalter, also den pro familia Bundesverband zu richten.
  2. Absagen vor Ablauf der Anmeldefrist sind kostenfrei.
  3. Bei Absagen nach Erhalt der Zulassung zu einer Fortbildung bis zum 14. Tag vor Kursbeginn (Eingang der Absage beim pro familia Bundesverband) beträgt die Ausfallgebühr 50 Prozent.
  4. Bei Absagen innerhalb 14 Tage vor Kursbeginn ist der volle Teilnahmebeitrag zu zahlen. In Ausnahmesituationen und nach Rücksprache jedoch nur 50 Prozent.
  5. Wenn der freigewordene Platz neu besetzt werden kann, fällt für den/die ursprüngliche Teilnehmende/n nur eine Bearbeitungsgebühr von 20 Prozent des Teilnahmebeitrages an.
  6. Bei Absagen zur Teilnahme an mehrtägigen kostenfreien Fortbildungen innerhalb 14 Tage vor Kursbeginn entstehen Bearbeitungsgebühren von 50 €, wenn der Platz nicht neu besetzt werden kann.
  7. Bei krankheitsbedingten Absagen einer Fortbildung entstehen bei Vorlage eines ärztlichen Attestes keine Kosten, sofern das Tagungshaus keine Übernachtungskosten in Rechnung stellt. Sollten dem pro familia Bundesverband Stornokosten berechnet werden, müssen diese von der/dem Teilnehmenden übernommen werden.
  8. Sollten einzelne Fortbildungseinheiten aufgrund von Krankheit oder anderer Gründe nicht besucht werden können, sind ein Nachholen und/oder eine Erstattung dafür nicht möglich. Fehlzeiten werden auch in der Teilnahmebescheinigung vermerkt.
  9. Für die Teilnahme einer Ersatzperson ist Rücksprache mit dem pro familia Bundesverband erforderlich.

Die Fortbildung wird gefördert durch das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), Köln.