Spirale danach

Was ist die Spirale danach und wie wirkt sie?

Die Kupfer-Spirale, die zur langfristigen Verhütung genutzt werden kann, kann auch als "Spirale danach" eingesetzt werden. Das Kupfer in der Spirale beeinflusst das Milieu in der Gebärmutter und in den Eileitern. Diese Veränderungen stören die Befruchtungsfähigkeit der Spermien und die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Die "Spirale danach" muss spätestens bis zum 5. Tag nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingelegt werden. Die Hormon-Spirale eignet sich nicht zur Nachverhütung. Die "Spirale danach" wirkt mit einer Sicherheit von 99 Prozent und ist damit die sicherste Methode der Nachverhütung. 

Wann ist die "Spirale danach" nicht zur Nachverhütung geeignet?

Die wichtigsten Gründe, die gegen die Anwendung der "Spirale danach" sprechen sind:

  • eine bestehende Schwangerschaft
  • Unterleibsentzündungen
  • Fehlbildungen der Gebärmutter
  • eine zu kleine Gebärmutter

Weitere Gegenanzeigen klärt die Ärztin/ der Arzt ab.

Was kostet die "Spirale danach" und wer setzt sie ein?

Die "Spirale danach" kostet zwischen EUR 130 und EUR 180) Laut Gesetz sollen bei gesetzlich krankenversicherten Frauen bis zum vollendeten 22. Lebensjahr die Krankenkassen die Kosten übernehmen. Es kann jedoch schwierig sein, diesen Anspruch im Einzelfall durchzusetzen. Eingesetzt werden Sie von Frauenärztinnen und –ärzten oder von den Ärztinnen in den Medizinischen Zentren von pro familia.

Welche Nebenwirkungen hat die "Spirale danach"?

Bei der Verwendung der „Spirale danach“ als Nachverhütung können die gleichen Nebenwirkungen auftreten, wie bei der Verwendung der Spirale als langfristige Verhütungsmethode. Ausführliche Informationen erhalten Sie im Artikel zur Kupferspirale.Wie lange kann die "Spirale danach" liegen bleiben?

Je nach Modell kann die Spirale 3 bis 5 Jahre in der Gebärmutter liegen bleiben.

Persönliche Beratung

Wenn Sie mehr wissen wollen oder Fragen haben, wenden Sie sich an eine Ärztin, einen Arzt oder eine pro familia-Beratungsstelle.

Hier stehen Ihnen ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen und PädagogInnen als AnsprechpartnerInnen zur Verfügung.

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