Sexualität und Älterwerden

Menschen reagieren ganz verschieden auf Veränderungen in ihrer Sexualität durch Alter oder Krankheit. Ihre persönlichen Erfahrungen und Haltungen spielen eine wichtige Rolle. Ihr sexuelles Erleben ist eng mit Selbstachtung, Selbstwertgefühl, Sinnfindung und Lebensfreude verbunden.

Einige Männer und Frauen erleben sexuelle Veränderungen beim Älterwerden als sehr leidvoll. Insbesondere, wer lange und zufrieden mit einer bestimmten Form von Sexualität gelebt hat, bedauert deren Verlust oft sehr.

Andere reagieren auf Veränderungen eher gleichgültig oder sogar erleichtert. Denn wenn genussvolle Sexualität im eigenen Leben kaum eine Rolle spielte, kann es Erleichterung bedeuten, das Kapitel Sex für sich als beendet zu betrachten.

Auch bei altersbedingten körperlichen Einschränkungen brauchen Sie nicht darauf zu verzichten, sich sexuell zu begegnen. Entdecken Sie, dass es neben dem Geschlechtsverkehr viele Arten des sexuellen Kontakts gibt. Ihr ganzer Körper ist für erregende Berührungen empfänglich, und zur Liebkosung eignen sich Hände, Lippen, Zunge und andere Körperteile. Unsere fünf Sinne sind auch Teile unserer Sexualität. Es ist die große Chance des Alterns, den ganzen Umfang der sexuellen Möglichkeiten zu entdecken und auszuprobieren.

Nähe und Geborgenheit, das Erleben von Annahme und Zuwendung bleiben auch in höherem Alter wichtig. Älterwerden ist eine Zeit mit vielerlei Herausforderungen, Belastungen und Veränderungen. Wir verlieren einiges, aber gewinnen auch etwas: mehr Zeit, einen besonderen Sinn für Erotik, neue Möglichkeiten der sexuellen Begegnung.

Die Medizin bietet uns heute für eine Reihe von Problemen Hilfestellungen an. Und es gibt Beratungsstellen, die auf solche Fragen spezialisiert sind. Nutzen Sie sie!

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